Was sind elektrisierte Haare?
Bei elektrisierten Haaren spielen Elektronen eine entscheidende Rolle. Zunächst einmal handelt es sich um zahlreiche, widerspenstige Strähnen, die an Haut oder Kleidung haften oder in alle Richtungen abstehen.
Obwohl sie sich im Aussehen kaum voneinander unterscheiden, sind elektrisierte Haare und Frizz Haare nicht das Gleiche. Frizz entsteht immer, wenn eine trockene und geschädigte Haarstruktur Luftfeuchtigkeit aus der Umgebung aufsaugt. Daraufhin kräuseln sich die Haare. Elektrisierte Haare treten bei trockener Umgebungsluft auf, was auch erklärt, dass das Phänomen uns bevorzugt im Winter erwischt.
So entstehen fliegende Haare
Das Geheimnis von elektrisierten Haaren liegt in der Elektrostatik. Durch die Reibung, zum Beispiel an Strickpulli oder Mütze, sammeln sich positiv geladene Teilchen in den Haaren und treffen auf negativ geladene Teilchen, die sich in Folge gegenseitig abstoßen.
Weil es dem Haar an Feuchtigkeit fehlt, kann sich die statische Aufladung nicht wieder entladen. Die trockene Raumluft im Winter begünstigt elektrisierte Haare. Auch andere Dinge, wie etwa der Einsatz einer Bürste aus synthetischen Borsten, fördern fliegende Haare.
Soforthilfe: diese Tipps helfen auch nachhaltig gegen elektrisierte Haare
Um elektrisierte Haare zu vermeiden, ist eins ganz wichtig: Feuchtigkeit für Haare und Kopfhaut. Dein erster Step sollte es sein, spätestens im Winter ein hochwertiges Feuchtigkeitsshampoo und den passenden Conditioner zu besorgen.
Worauf solltest Du sonst noch achten?
Keine austrocknenden Haarpflegeprodukt
Verzichte möglichst auf alle Produkte, die Dein Haar austrocknen können. Dies sind insbesondere solche, die Alkohol enthalten. Schau vor allem bei Schaumfestigern, Haargelen, Haarspray und Trockenshampoos genauer hin.
Lieber einmal weniger waschen
Durch sehr häufiges Haarewaschen entfernst Du immer wieder den natürlichen Talg von der Kopfhaut, der sich als Schutzmantel um die Strähnen legt. Das begünstigt wiederum elektrisierte Haaren. Verändere, zumindest in der kalten Jahreszeit und Heizperioden, Deine Pflegeroutine und wasche Deine Haare höchstens zweimal pro Woche.
Haare nicht föhnen
Anders als bei Frizz Haaren solltest Du Deine Haare, um die Aufladung zu vermeiden, an der Luft trocknen lassen und auf das Föhnen verzichten. Alternativ greifst Du auf einen Ionen-Föhn wie den EFALOCK BLACKY zurück. Bei Ionen handelt es sich um winzige, negativ geladene Teilchen, die Feuchtigkeit aus der Luft ziehen und diese tief in die Haare bringen.
Auf Naturmaterialien setzen
Solltest Du öfter elektrisierte Haare haben, bevorzuge Naturfasern. Synthetische Materialien begünstigen eine statische Aufladung. Achte beispielsweise bei Deinen Kopfkissenbezügen und Handtücher darauf, dass sie aus Baumwolle oder Seide bestehen.
Glättende Cremes verwenden
Um elektrisierte Haare in den Griff zu bekommen eignen sich auch ganz spezielle Pflegeprodukte, die dafür entwickelt wurden, deine Haare pflegend zu glätten und zu schützen. Zu empfehlen sind Cremes wie die OSIS+ Tame Wild gegen rebellisches Haar oder die Malibu Smoothing Cream von Glynth.
Immer einen Conditioner nutzen
Im Winter benötigen Haare vor allem Feuchtigkeit. Nutze daher spezielle Feuchtigkeitsshampoos und nach jeder Haarreinigung einen feuchtigkeitsspendenden Conditioner. Zusätzlich hilft einmal wöchentlich eine intensive Haarkur.
Solltest Du noch Fragen haben oder weitere Tipps benötigen, helfen wir Dir gerne weiter. Sprich uns dazu einfach in einem unserer Shops an oder wende Dich an uns über den „Hilfe & Kontakt“-Button im Onlineshop.